Einleitung

Eine leichte Brise fegte über die satt grüne Hügellandschaft, so dass sich die Grashalme leicht zur Seite knickten. Es war still, wenn man von dem lauten Kindergeschrei absah. Das Waisenhaus 'Woke A Loid' machte einen Ausflug mit allen Kindern des Hauses in die Natur. Ein junges Mädchen, gerade einmal 13 Jahre lief froh und heiter durch das hohe Gras. Ihr Name ist Miku, Miku Hatsune. Sie hatte Türkise Haare und zwei kurze Zöpfe. Sie war für ihr alter recht klein aber trotzdem schon mehr als reif. Sie hatte schon seit einem Jahr einen Freund namens Kaito. Kaito war schon 15 und hatte kurze dunkelblaue Haare. Sie genossen die Zeit der Zweisamkeit und und tollten vergnügt im Gras herum. Doch diese Geschichte dreht sich nicht um diese beiden. Sie dreht sich um die beiden kleinen Kinder die etwas weiter weg unter einem Baum im Schatten saßen und zusammen vor sich hin träumten. Es war ein 8 Jahre altes Zwillingspaar, bestehend aus einem Jungen und einem Mädchen. Der Junge heißt Len Kagamine und das Mädchen heißt Rin Kagamine. Sie hatten beide blonde kurze Haare und liefen immer in den selben Sachen herum. Wenn Rin eine Schleife trug, trug auch Len eine. Wenn Len eine Krawatte trug, trug auch Rin eine. Sie sind unzertrennlich und hatten nur sich selbst. Alle anderen Kinder mieden sie also hatten sie nur sich selbst und ihre Geschwister liebe. Selbst wenn sie am helllichten Tag schliefen hielten sie immer noch Händchen.

Len legte seinen Kopf auf der Schulter seiner Schwester ab und murmelte vor sich hin.

Rin:“kannst du das nicht leiser machen? Du hast mich wach gemacht!“

Len:“tut mir Leid nee-chan, ich wollte dich doch nicht wecken...“

Len schaute betrübt zu Boden und dachte das seine Schwester ihn nun hassen würde.

Rin allerdings war von diesem verhalten seines Bruder nur noch mehr genervt da sie sich immer einen starken und mutigen Bruder gewünscht hatte und nicht einen feigen Jammerlappen der alles mit sich machen lässt.

Rin gab Len nur einen leichten schlag auf die Schulter.

Rin:“jetz flenn doch nicht gleich schon wieder so rum! Als wäre ich dir wegen so etwas böse“

Len:“du hasst mich also nicht?“

Für Len schien die sonne in diesem Moment auf zugehen, wobei sie in Rins Welt täglich unten bleibt. Sie schaute ihn nur belämmert an und packte mit dem Mittel- und Zeigefinger Lens Nase.

Rin:“schau mal ich hab deine Nase!!“

Len:“ hey gib sie sofort zurück das ist meine du hast deine eigene!“

Len stürzte sich auf Rin und beide fielen lachend zu Seite. Sie tollten durch die Hügellandschaft und hatten Spaß bis zum frühen Abend. Doch als die Erzieherin alle zusammen rief waren die beiden sichtlich demotiviert.

Len:“komm lass uns gehen baa-chan hat uns gerufen.“

Rin:“Mensch Len! Du bist so langweilig warum bleiben wir nicht noch einfach etwas hier?“

Len:“aber nee-chan das können wir doch nicht! Guck mal sogar Kaito und Miku gehen schon und die sind viel älter als wir.“

Rin war wiedermal enttäuscht von ihrem bruder. Sie machte ein wütendes gesicht, ging zu ihm und gab ihm eine Kopfnuss.

Rin:“wieso bist du eigentlich immer so ein Streber?! Kannst du nicht einmal cool sein?!“

Len:“ aber ich---“

Rin:“ach vergiss es! Lass uns gehen!“

Len:“Jawohl nee-chan...“

Rin ging schnurstracks und sichtlich erbost zu den anderen weisen. Len dagegen schlürfte langsam und grübelnd hinterher.

Len:“ bin ich wirklich so ein Versager?..“

Die Erzieherin rief noch einmal laut nach Len, woraufhin er sich jedoch beeilte und auch zu den anderen stieß. Er schaute herüber zu Rin die gewöhnlich in der Gruppe immer mit ihm Händchen hielt, diese aber schaute diesmal beleidigt weg und ging alleine vor. Len bildete das Schlusslicht der Gruppe und war ganz allein.