Es tobte ein heftiger Sturm am Rande vom Reich des Regens als Sasori dort ankam.
Er kam nur sehr langsam voran da er kaum 20 Meter weit schauen konnte.
Sein schwarzer, mit roten Wolken gekennzeichneter Akatsuki-mantel war vollkommen durchnässt und flatterte dabei im Wind. Er suchte schnell in einer Höhle Unterschlupf, dabei bemerkte er aber nicht das bereits jemand anderes in der Höhle lag.
Er setzte sich auf einen kleinen Felsbrocken der aus dem Roden ragte und schaute sich gut um. Plötzlich stach ihm ein helles licht, vergleichbar mit einem Stern oder gar der Sonne direkt ins Auge. Er kneifte die Augen zusammen und versuchte die Lage einzuschätzen bis er plötzlich eine sehr motivierte und energiegeladene stimme vernahm.
„Hey du! Wirst du auch von meiner unglaublichen Power der Jugend geblendet? Nun das ist auch gut so denn ansonsten wäre ich ja nicht die grüne Bestie von Konoha!! mein Name ist Maito Guy aber du darfst mich gerne Mighty nennen.“
Das Lächeln oder viel mehr das absurde glänzen seiner Zähne waren der Ursprung des hellen Lichtes das den Rotschopf blendete. Nach einiger Zeit antwortete Sasori etwas irritiert.
„Mein Name ist Sasori aber man nennt mich meist den roten Skorpion von Suna-gakure. Nett dich kennen zu lernen. Aber sag mal was führt dich hier hin?“
„Haha! Na das Training und die Leidenschaft so wie meine Jugend! Die bessere Frage wäre was dich hier her führt!“
Dieser Might Guy schien mehr als auf brausend aber auch wie eine Lachnummer. Sasori zweifelte nicht mal ansatzweise daran das der Kerl im grünen Anzug entweder der Klassenclown seines Jahrgangs war oder das er das Gespött des Dorfes sein musste.
„Ich bin auf... man könnte es eine Geschäftsreise nennen. Der Rest ist streng vertraulich.“
Sasori hielt sich so kurz wie möglich da er wie immer keine Zeit mit sinnlosem Geplänkel verschwenden wollte.
„Nun da deine Sachen sowieso vollkommen dreckig und nass sind schlage ich vor das du dir schnell etwas anderes anziehst sonst könntest du ernsthaft krank werden, daher schlage ich vor.... dass du dir diesen super coolen elastischen und atmungsaktiven Anzug anziehst!“
Sasoris Gesichtsausdruck wurde nun absolut aus der Fassung gebracht und er selbst ließ seinen Emotionen freien Lauf, dass so viel hieß wie das er anfing zu lachen aber nicht nur leise wie vieleicht Kisame oder Itachi sondern lauter als jemals jemand zuvor gelacht hat, dass lag allerdings auch an der Höhle die den Schall zurück warf.
„Nein danke aber ich behalte ihn mal für alle Fälle“
Sasori konnte nicht mehr aufhören zu lachen, ihm kamen schon die Tränen vor Freude und packte nebenbei den grünen Anzug in eine seiner Taschen.
Als der Regen nachließ gingen beide langsam nach draußen und schauten sich gut um. Die gesamte Gegend war überschwemmt. Dies war aber im Reich des Regens vollkommen normal, also beschlossen Guy und Sasori weiter zu reisen wobei sich ihre Wege nach einiger Zeit trennten.
Sasori wurde immer schneller und sprang von Baum zu Baum bis er schon die großen eisernen Türme von Kiri-gakure sah. Er wurde noch einmal etwas schneller und sprang am Hauptquartier von Akatsuki vorbei direkt zu Tomomis Haus. Er klopfte an ihrem Fenster und bat um Einlass den er etwas verzögert erhielt da es bereits spät Nachts war und das Dorf mit Ausnahme der Wachen komplett schlief. Sasori sprang durch das Fenster in Tomomis Zimmer und schaute sich gründlich um.
„Ich habe dich schon so oft hier hin begleitet aber von innen habe ich das Haus noch nie gesehen. Aber deine Wohnung ist zumindest mal schöner als mein Zimmer.“
Er lächelte Tomomi frech an welche sich kaum zurück halten konnte und ihn dann feste in den Arm nahm.
„wo warst du die ganze zeit?! Ich habe mir Sorgen um dich gemacht! Wieso hast du mir denn nichts gesagt ich habe jeden Abend auf dich gewartet aber du bist nie gekommen! mach so was nie wieder!“
„Hey es war doch gerade mal eine Woche die ich weg war das ist doch nicht so schlimm“
Sasori versuchte die aufgeregte Tomomi zu beruhigen und streichelte ihr leicht über den Rücken.
„Du musst einfach verstehen das diese Missionen absolut geheim sind. Nicht einmal meinen Eltern dürfte ich sagen wo ich hin gehe. Bitte versteh das doch.“
Tomomi beruhigte sich langsam und nickte zögerlich und ließ Sasori langsam los. Sasoris und Tomomis Blicke trafen sich für einen kurzen Moment, doch dieser reichte schon aus um ein Schamgefühl in Tomomi auszulösen welches sie rot anlaufen ließ. Sasori schaute sie verwirrt an. Tomomi kam dem Puppenspieler langsam näher und streckte dich stark nach oben da Sasori ca. einen Kopf größer als das Mädchen war. Sie küsste ihn sanft und liebevoll und wartete auf eine Reaktion des Puppenspielers.