Der Weg des roten Skorpions
Der Verräter
Sasori wachte an einem ungewöhnlich kühlen morgen auf, ihm wahr klar das, dass was er gleich tun wird sein ganzes leben verändern wird. Er stieg aus seinem Bett und warf sich einen roten dünnen Mantel über. Im Dorf des Windes wahr es, wie der Name sagt, wieder einmal sehr windig wodurch die Haare des 18 jährigen noch mehr zerzaust wurden als sie es sowieso schon immer waren. Er kam am Rande des Dorfes an und stand dort als würde er auf eine bestimme Person warten. Nach einiger Zeit erschien die Silhouette eines Mannes. Sasori wahr wenig überrascht und sprach gleich um seinen Plan. Als alles geregelt wahr begab er sich langsam auf den weg zum Kaze-Kage Turm.
Der Vierte genoss den selten kühlen Wind in seinem Dorf immer wieder gern und begab sich so auf das Dach des Turms. Als er dort ankam spürte er das sich etwas schreckliches anbahnen würde, etwas was das Leben der Dorfbewohner stark in Mitleidenschaft ziehen würde. Er sah wie sich Sasori mit einer anderen nicht klar erkennbaren Person unterhielt. Als er sah das Sasori auf den schnellsten weg zum Turm ging ahnte der Kage bereits was Sasori vor hatte, denn wenn es etwas gibt das der Vierte gut konnte, dann war es das schlimmste voraus zu ahnen.
Sasori ging gelassen wie immer die Treppen hoch bis zum Büro des Kaze-Kagen. Als er jedoch die Tür versuchte zu öffnen merkte er das der Kage gar nicht anwesend wahr. Sasori kannte den Vierten nicht sonderlich gut und er interessierte sich auch nicht gerade sehr für ihn, das Einzige was er wollte wahren die Fähigkeiten des Vierten zu übernehmen. Als er begriff das Herumstehen nichts bringt ging er weiter hoch auf das Dach des Gebäudes wo er den Kaze-Kagen der vierten Generation vor fand.
„Na, wie geht es unserem Kagen denn heute so?“ fragte Sasori den Kagen trocken.
Der Kage spürte förmlich wie sich die Luft immer mehr in Spannung versetzte.
„Nun ja, ich denke mir wird es gleich nicht so gut gehen denn ich hasse es gegen meine eigenen Leute zu kämpfen, aber da du mir ja keine Wahl lässt muss ich leider handeln.“
„Du lässt mich warten.... selbst du müsstest wissen das ich es hasse wenn mich jemand warten lässt!“
der Kage begab sich in Kampfposition und zückte ein paar Shuuriken. Sasori blieb unbeeindruckt und regungslos vor dem Kagen stehen als würde er auf etwas warten.
„Bitte erspar mir diesen Kampf. Ich habe keinerlei Interesse gegen dich zu kämpfen es reicht vollkommen wenn du dich einfach von mir töten lässt.“
Der Kage hörte schon gar nicht mehr Sasori zu und raste so schnell wie ein Pfeil auf Sasori zu der weiterhin regungslos da stand. Im letzten Moment schleuderte Sasori ein paar Shuuriken dem Kagen entgegen.
Dieser parierte zwar die meisten aber musste trotzdem ein paar Treffer einstecken.
Sasori beschwor wie aus dem nichts 3 Puppen, die der Kage noch nie zuvor gesehen hatte, und attackierte den Vierten damit blitzschnell.
Der Kage hatte große Schwierigkeiten den Angriffen der drei Puppen auszuweichen.
Dadurch das der Kage auch schon viel mit Sasoris Großmutter Shiyo erlebt hatte und auch persönlich einen sehr guten Draht zu ihr hatte wusste er das Sasori hoch gefährliches Gift verwenden würde weshalb er sofort auswich.
Eine von Sasoris Puppen fuhr klingen aus seinem Hals und verankerte sich an einer anderen. Die Kombinationspuppe stürmte auf den Kagen zu und zerhechselte alles was ihr in die Quere kam. Da der Kage damit beschäftigt wahr weiter auszuweichen bemerkte er nicht die 3. einzelne Puppe die ihn von hinten attackierte und ihm einige Schwerthiebe einstecken lies. Der Kage hatte ein paar Verletzungen eingesteckt und hatte Schnitt Wunden am ganzen Rücken.
„Na, schon genug?“ fragte Sasori den Kagen kühl. Keuchend schüttelte der Kage den Kopf und stürmte mit einer rasenden Geschwindigkeit auf die einzelne Puppe zu und zerschlug sie mit einem einzigen Schlag.
„so das ist also die Kraft des Eisen Sandes. Ich fühle mich geehrt das du diese Technik sogar gegen mich einsetzt. So kann ich schon mal lernen wie ich sie verwenden kann.“
Der Kage musste grinsen „Was willst du denn bitte mit meinem Jutsu anfangen? Du wirst wenn dann zusammen mit mir untergehen.“
„Ha! Das glaubst du doch wohl selbst nicht oder?“
Baki ein Chunin aus Suna hörte das klirren von Waffen vom Kazekage Turm. Er wusste das etwas passiert sein muss denn für das Training gab es spezielle Einrichtungen extra für den Kazekage entworfen. Baki informierte so schnell wie möglich den ältesten Rat von Suna.
In der Zwischenzeit hatte der Kazekage eine Faust aus Eisen-Sand gebildet die er wie einen Handschuh an seiner Hand trug. Mit dieser hatte er erheblicher einfacheres Spiel mit Sasori als er erwartet hatte. Aber dies konnte ihm nur recht sein, er wusste das er bald gewonnen hat und das wahr das wichtigste.
„Du bist zu recht der Kazekage das muss ich schon zugeben. Aber das dich ein einfacher Junge wie ich besiegen kann ist einfach nur erbärmlich.“
Der Kage stutzte „Was soll das heißen du gewinnst? Ich habe alle deine Puppen zerstört was willst du denn noch probieren? Ich weiß das du als Marionettenspieler keine Tai-Jutsu Fähigkeiten hast und Nin-Jutsu hast du auch nur eingeschränkte Fähigkeiten. Es ist vorbei gib auf!“
„Du bist dir wohl sehr sicher was? Ich werde dich jetzt zu unserem Versteck bringen. Die anderen warten nämlich schon auf mich und ich hasse es andere Leute warten zu lassen!
Sasoris Ton wurde erheblich ernster bei dem letzten Satz. Er zückte eine Schriftrolle und beschwörte eine weiter Puppe.Diese hatte sowohl menschliche als auch tierische Züge.
„Sieh her dies ist meine neuste Kreation! Ich nenne ihn den Henker!“
Der Kage wich etwas zurück und betrachtete die neue Puppe vorsichtig.
Der Henker hatte zwei große Hände mit jeweils 3 Fingern an jeder Hand. Er hatte Flügel die beinahe so groß wie er selbst waren und Beine die einem Drachen glichen. Zu allem Überfluss hatte der Henker noch einen riesigen Stachel an seinem Schwanz den er nach belieben verlängern und kürzen konnte.
„Mach dich auf dein Ende bereit!“
Der Henker flog mit einer Geschwindigkeit auf den Vierten zu, die der des gelben Blitzes glichen. Der Kaze-Kage hatte keine Möglichkeit mehr zu entfliehen. Der Henker packte den Kagen grob in seiner Faust und hebte ihn auf seine Augenhöhe hoch. Der Kage starrte in die seelenlosen Augen der Puppe.
Die Puppe packte fester zu und zerquetschte dabei fast den Kagen.
Sasori bewegte ein paar seiner Finger und es öffnete sich wie bei seiner anderen Puppe, die sogenannte Krähe der Bauch. Der Henker steckte den Kagen grob in seinen Bauch und verschloss diesen fest.
„Gewonnen“
Sasori ließ die Puppe hinter sich her fliegen und ging in Richtung Wüste.
Als Baki und die anderen Shinobi ankamen sahen sie nur das verwüstete Dach des Turmes. Sie wussten das es keine Chance gab den Kagen jemals wieder zu sehen. Trotz allem mobilisierten die Suna-Nins alle Truppen die sie zu Verfügung hatten und machten sich auf die suche nach dem Kaze-kagen, jedoch mit wenig Hoffnung.
Als Sasori in dem Versteck ankam wurde er von einem Mann mit einem riesigen Schwert auf dem Rücken begrüßt. Der Mann wahr selber schon sehr groß und sein Schwert ebenfalls doch das bemerkenswerteste von allen wahr das seine Gestalt dem eines Haies sehr stark glich.
„Na, Sasori. Hast ja heute einen guten Fang gemacht.“ Der Fischmensch grinste den Puppenspieler an. Dieser aber konterte das grinsen mit einem seelenlosen Blick.
„Ich habe den Kaze-Kage wie gewünscht erledigt werde ich nun ein Mitglied Kisame?“
„Das musst du nicht mich sondern unseren Anführer Nagato fragen.“
„Gut ich werde dies tun sobald ich mit ihm fertig bin“ Sasori zeigte auf seinen so genannten Fang.
„Gut ich werde mit den Anderen auf dich warten aber lass uns nicht warten.“
Sasori drehte sich um und ging in einen scheinbar für ihn vertrauten Raum.
„Kisame ich hasse es Leute warten zu lassen.“
Mit diesen Worten schloss er die Tür hinter sich und begann mit seiner Arbeit.
Ende des 1. Kapitels
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