Konoha
Ein wunderschönes und friedliches Dorf wo es nichts anderes als Wohlstand und Harmonie gibt, so wurde oft das Dorf hinter den Blättern beschrieben, aber in Wirklichkeit war alles ganz anders. Ein normaler Tourist würde denken er hätte sich verlaufen. Konoha war nichts als eine einzige Bruchbude. Jedes Haus hatte mindestens 5 kaputte stellen und überall wurde gearbeitet. Es war sehr unruhig im Dorf und die Grenzen waren völlig unterbesetzt. In einem Satz: das Dorf war ein Haufen Müll.
Und als wäre das noch nicht alles standen nun am Tor des Dorfes 2 Personen mit schwarzen Mänteln mit roten Wolken darauf. Sie konnten ohne Probleme ins Dorf eindringen da Kotetsu und Izumo ebenfalls fehlten.
„was ist hier bloß los?“
„das ist nicht unser Auftrag“
„im Grunde haben wir gar keinen Auftrag, dass alles hier ist inoffiziell“
„du weißt genau was ich meine Tomomi“
Tomomi kicherte leicht „tut mir Leid aber es macht einfach Spaß so zu reden“
„naja in einer Mission solltest du schon ein bisschen Selbstbeherrschung mitbringen“
„ich weiß tut mir Leid“
„gut und jetzt ruhig, wir müssen immer noch durch das Dorf“
Die beiden Akatsukis gingen still durch das Dorf ohne großartig Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Doch dann wurden sie durch ein kleines Kind gestört. Es hatte blonde kurze Haare und grinste die beiden frech an.
„man seht ihr in den Klamotten bescheuert aus!“
Sasori war sichtlich gekränkt. „was sagst du da du kleiner..!“
„ach lass ihn doch er ist immerhin noch ein Kind!“
„Ich bin kein Kind ich werde bald Hokage sein und dann schaut ihr alle auf mich herab echt jetzt!“
„ja aber momentan schaue ich noch auf dich herab kleiner“
Tomomi hatte allen Anschein nach eine menge Spaß damit sich mit kleinen Kindern zu unterhalten und sie dann zu ärgern.
Tomomi nahm ihren Strohhut ab und schaute das Kind mit einem großen Lächeln an.
„Na, wie wär´s? Willst du mit uns kommen?“
„wie meinst du das? Ich bin doch bloß ein kleines Kind? Außerdem mag mich keiner“
„verschwende nicht deine Zeit mit diesem Knirps wir müssen weiter.“
„ach sei still du Großkotz! Diene Freundin ist viel besser als du!“
„wie war das?!“
„lass ihn in Ruhe Sasori. Aber was meintest du damit das dich keiner leiden kann? Du hast doch bestimmt Freunde oder nicht? Und deine Eltern? Was ist mit denen?“
„ich hatte nie Eltern und alle anderen bleiben einfach fern von mir und starren mich mit diesen widerlichen Augen an...“
„oh du armer...“ Tomomi umarmte das Kind liebevoll und küsste ihn einmal auf die Stirn. „wenn du willst darfst du mit uns mit.“
„Tomomi das geht zu weit! Wie wollen wir das Nagato erklären?“
„wir müssen es ihm ja nicht sagen. Wir bringen ihn dann einfach zu mir nach hause mein Haus steht ja leer.“
Sasori seufze einmal schwer und nickte dann widerwillig.
Tomomi lächelte breit und wendete sich wieder dem Kind zu.
„wir müssen aber erst noch wo anders hin okay? Du wartest dann so lange auf uns klar?“
„okay ich warte auf euch bei Ichirakus-Nudel-Suppen-Stand“
„gut wir holen dich dann nachher ab. Pass solange auf dich auf.“
„okay mach ich“
Der Junge grinste noch einmal bevor er sich auf den Weg machte. Im selben Moment machten sich auch Tomomi und Sasori wieder auf den Weg in Richtung Hokage-Turm.
Nach einigen Minuten sahen sie schon das Tor vor dem Turm und waren kurtz davor die Schwelle zu übertreten, doch bevor sie dies konnten kam etwas grünes wie aus dem nichts geschossen auf sie zu.
„Hey wenn das mal nicht mein alter Freund der Rotschopf ist!“
Sasori war schockiert schon beinahe entsetzt. Damit hatte er nun wirklich nicht gerechnet, dass er ausgerechnet auf IHN treffen würde.
„kennst du den Typen?“
„haha anscheinend hast du noch nie von dem unbeschreiblichen grünen Biest aus Konoha gehört! Ich bin der großartige Might Guy! Nett dich kennen zu lernen.“
Tomomi schaute den in grün gekleideten Mann vollkommen verstört an.
„sag mal wer hat dir denn bitte ins Hirn geschissen? Den müsste man anzeigen wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses.“
„hm ich verstehe du bist also noch nicht mit der Macht der Jugend vertraut..“
In dem Moment in dem sich Guy in Pose warf zog Sasori Tomomi schnell in den Turm hinein.
„sag mir bitte das der Typ da nicht dein Freund ist!“
„nein keine Sorge ich hab ihn nur zufällig auf einer Mission getroffen. Und jetzt sei bitte leise immerhin müssen wir uns hier einschleichen.“
„das ist nicht nötig Sasori-kun..“
Sasori erkannte diese Stimme sofort.
„Orochimaru. Warum musstest du mich eigentlich bis hier hin schleifen?“
„und warum musstest du deine Freundin mit schleppen? Du lässt dich zu sehr von deinen Gefühlen leiten.“
„ach sei still. Ich mag meinen Saso-kun so wie er ist“ Tomomi klammerte sich dabei an Sasoris Arm und versuchte mit ihm zu kuscheln.
„Orochimaru, komm zum Punkt. Was willst du mir zeigen?“
„es ist im Keller. Keine Sorge es gibt hier keine Wachen. Wir kommen unbeschwert in mein Labor.“
„dein Labor also? geht’s wieder um deine Experimente um das ewige Leben?“
„ja allerdings, doch dieses mal habe ich es ohne dich geschafft.“
„meine Methode hat dir ja nicht gepasst. Da stellt sich mir aber die Frage warum du dann bitte mich hierher befohlen hast.“
„na weil du mein Team-partner bist und ich deine Meinung hören will. Außerdem habe ich ein Gift hier welches ich erst neulich entdeckt habe. Aber ich bin mir nicht sicher welche auswirkungen es auf den Menschlichen Körper hat. Überprüfe dies bitte für mich!“
Sasori seufze genervt und machte sich dann schnell an eines der Mikroskope.
„Tomomi geh du solange am besten nach draußen du kannst dir ja etwas das Dorf anschauen. Aber lass den Mantel hier. Nachher kriegt noch einer raus das du von Akatsuki bist. Sicher ist sicher.“
„okay wie du meinst Saso-kun.“
Tomomi zog sich den Mantel aus und zum Vorschein kam Tomomis Ninja-ausrüstung welche der eines Anbus glich. Sie trug eine weste, allerdings nicht wie die Anbus in Grau sondern in einem dunklem Rot. Dazu trug sie eine schwarze enge Hose mit einem Gürtel an dem Nieten befestigt sind.
Sie ging nach draußen an die frische Luft und ließ den Wind durch ihr langes Haar wehen.
„nun wo soll ich zu erst hin?“
Ein großer Mann mit weißen langen Haaren stand plötzlich neben Tomomi.
„komm doch zu mir meine süße wir könnten etwas Sake trinken“
Ende des 8. Kapitels
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